Probealarm der Sirenen

Der für heute am Donnerstag den 18. Juni 2008 angekündigte Probealarm der Sirenen im Stadtgebiet Wesseling wurde durch ein überhöhtes Einsatzaufkommen der Leitstelle des Rhein Erftkreises in Kerpen nicht durchgeführt.

Die Sirenenprobe wird zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt, wir werden Sie über den Termin informieren.

Schnappschildkröte gefangen

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Wesseling. (wpd/ad) Am Donnerstag, den 05. Juni wurde die Feuerwehr Wesseling zu einem nicht ganz alltäglichen Einsatz gerufen.

Passanten hatten auf dem Radweg an der Brühler Str. in Berzdorf eine 40 cm lange Schnappschildkröte gesichtet und die Feuerwehr alarmiert. Das äußerst aggressive und gefährliche Tier wurde durch zwei Beamte der Feuerwehr in einer großen Plastikwanne zunächst zur Feuerwache am Kronenweg gefahren.

Nach Rücksprache mit dem Kölner Zoo wurde die Schildkröte dann zum Tierheim nach Bonn gebracht. Woher das Tier stammt, konnte nicht geklärt werden.

img_0145.jpgPressemitteilung Stadt Wesseling Foto: Feuerwehr Wesseling

Beschreibung der Schnappschildkröte (Quelle: Wikipedia)

Die Schnappschildkröte (Chelydra serpentina) ist die einzige Art der Gattung Chelydra aus der Familie der Alligatorschildkröten.

Die gewöhnliche Schnappschildkröte erreicht mit einer maximalen Länge (des Rückenpanzers) von 45 cm ein Gewicht von 16 kg. Sie hat einen massiven Körperbau. Der Rückenpanzer ist dunkel, mit drei (im Alter oft abgeriebenen) Längskielen. Der Schwanz ist fast so lang wie der Rückenpanzer. Der Brustpanzer ist vergleichsweise klein und nur durch ein schmales Band mit dem Rückenpanzer verbunden. Die Schnappschildkröte kann sich daher nicht vollständig in den Panzer zurückziehen. Der Kopf ist gut beweglich, der kräftige Schnabel der Schnappschildkröte kann weit reichen.

Die von Kanada, durch die USA und Mittelamerika bis in den Norden Südamerikas vorkommende Art lebt in langsam fließenden Gewässern mit morastigem Grund; man findet sie aber auch in stehenden Gewässern. Schnappschildkröten unternehmen gelegentlich Wanderungen von einigen Kilometern über Land, oft auf der Suche nach neuen Gewässern. In ihrem nördlichen Verbreitungsgebiet überwintert die Schnappschildkröte eingegraben im Gewässerboden. Der Stoffwechsel ist (aufgrund der tiefen Temperaturen) stark reduziert; der Gasaustausch geschieht über die Haut.

Schnappschildkröten verbringen viel Zeit auf dem Grund von Gewässern, teilweise in Schlamm vergraben, auf Beute lauernd. Daneben sind sie aber auch gute Schwimmer, die aktiv Fischen, Amphibien, Reptilien und Wasservögeln nachstellen. Schnappschildkröten gehen gelegentlich nachts an Land, wo sie auch kleine Säugetiere fressen; daneben nehmen sie auch Aas.

Haltung in Mitteleuropa

Die Handhabung von Schnappschildkröten ist, auch aufgrund der Aggressivität der Tiere, schwierig. Vorschläge, die Schnappschildkröte am Schwanz zu greifen sind nicht unproblematisch, das Tier wird bei einer solchen Behandlung oft verletzt. Die Schnappschildkröte ist auch in der Lage, sich mit ihren bekrallten Vorder- und Hinterbeinen zu verteidigen. Das Tragen an den Hinterbeinen, mit vom Körper weggestrecktem Vorderteil, gilt als praktikabel. Zu bedenken ist auch, dass Schnappschildkröten ein stinkendes Sekret absondern, wenn sie sich bedroht fühlen. Schnappschildkröten werden auch von Privatleuten in Mitteleuropa gehalten. Die bedeutende Größe der ausgewachsenen Tiere führt gelegentlich zum Aussetzen in die freie Wildbahn. Schnappschildkröten sind in der Lage, den mitteleuropäischen Winter zu überdauern und sich hier auch fortzupflanzen.

Haltung in Deutschland

Seit 1999 gibt es in Deutschland ein Allgemeines Handels-, Neubesitz- und Nachzucht-Verbot. Die Haltung ist nur Personen gestattet, die bereits vor 1999 Schnappschildkröten hielten und diese bei den Behörden gemeldet haben.

Kellerbrand Hochhaus Mühlenweg 97

Wesseling. (wpd/ad)     In der Nacht des 24.Mai 2008, um 03:15 Uhr, wurde die Feuerwehr Wesseling zu einer starken Verrauchung des Hausflures im 7.OG alarmiert. Die Anruferin war sehr beunruhigt und wurde durch die Kreisleitstelle angewiesen, in der Wohnung zu verbleiben und sich der Feuerwehr bemerkbar zu machen.

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