Kolumne “ Dank und Anerkennung für die Feuerwehr „

Unsere Feuerwehrleute haben Dank und Anerkennung verdient

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, in der vergangenen Woche habe ich im Rheinforum zahlreiche Feuerwehrmänner auszeichnen können, die seit 25, 35, 50 und sogar 60 Jahren der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Wesseling angehören. Die älteren von ihnen sind natürlich schon zur Ehrenabteilung der Wehr übergewechselt.

Wenn es brennt, wenn die technische Hilfeleistung der Wehr benötigt wird, wenn Menschen in Notlagen geraten, dann sind unsere Wehrmänner – und mittlerweile auch Wehrfrauen – zur Stelle, Tag und Nacht, wochen- wie feiertags. Viele sehen das als selbstverständlich an.

Aber so selbstverständlich ist das nicht. Unsere Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner opfern für diesen Einsatz ihre Freizeit. Sie übernehmen freiwillig Aufgaben, die auch Gefahren in sich bergen und manchen schlimmen Anblick mit sich bringen. Die Einsätze fordern jedem einzelnen viel ab. Und all dies geschieht ehrenamtlich. Hinzu kommt, dass die Anforderungen an die Feuerwehrleute in den letzten Jahren enorm gestiegen sind. Sie müssen auf höchst unterschiedliche Bedrohungsszenarien vorbereitet sein, sowohl von der eigenen Ausbildung als auch von der technischen Ausrüstung. Dies wiederum erfordert stetige Fortbildung, regelmäßige Übungen. All dies natürlich in der Freizeit: Dazu bereit zu sein, das verdient unseren Dank und unsere Anerkennung.

Die Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr sind unverzichtbar für unser Rettungswesen. Dies hat sich auch bei den Großeinsätzen in diesem Jahr wieder bestätigt: beim Jahrhundertregen im Juli und beim Brand des Schulschwimmbades. Es ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass sich die Menschen in dieser Stadt auf ihre Wehr verlassen können.

Genauso freue ich mich darüber, dass wir eine starke Jugendfeuerwehr haben. Die Jugend ist die Zukunft der Wehr: Die Mädchen und Jungen, die heute zur Jugendfeuerwehr gehen, sind oft die Einsatzleiter oder Brandmeister von morgen.

Von dem Altbundespräsidenten Theodor Heuss stammt das Wort: „Die Sorge und Hilfe für andere Menschen ist das wertvollste Kapital im Haushalt der Menschen. Und solange es noch Leute gibt, die freiwillig bereit sind, für andere da zu sein, ist es um diese Welt nicht allzu schlimm bestellt.“

Ich danke unseren Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen und wünsche Ihnen, dass sie von jedem Einsatz wieder gesund zurückkehren.

Herzlichst

Ihr
Günter Ditgens