Verband dankt ZDH-Präsident Kentzler für Leistungen des Berufsstandes
22.08.2008, Berlin – Für die Arbeit der Feuerwehren ist das deutsche Handwerk unverzichtbar – das hat der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), Hans-Peter Kröger bei einem Spitzengespräch mit dem Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Otto Kentzler, in Berlin hervorgehoben.
ZDH-Präsident Otto Kentzler (l.) erhielt beim Gespräch mit DFV-Präsident Hans-Peter Kröger im Haus des Deutschen Handwerks in Berlin auch das Feuerwehr-Jahrbuch mit Informationen über das deutsche Feuerwehrwesen.
„Rund die Hälfte der aktiven Angehörigen in den Freiwilligen Feuerwehren hat einen handwerklichen Beruf gelernt, etwa ein Drittel unserer Mitglieder ist im Handwerk tätig. Häufig sind dies Arbeitsplätze vor Ort. Damit sichert auch das Handwerk die Einsatzfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehren ab“, betonte Kröger. „Außerdem ist dem Handwerk zu danken für seine überragende Ausbildungsleistung. Sie ist Grundlage für die Personalgewinnung der Berufsfeuerwehren im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst.“
Handwerkspräsident Kentzler sagte zu, dass die Betriebe des Handwerks ihr gesellschaftliches Engagement fortsetzen werden: „Ausbildung, Übernahme von Ehrenämtern, Unterstützung für Vereine und Hilfsorganisationen – unsere Handwerker bleiben eine Stütze der Bürgergesellschaft.“
Kröger warb für die Viertelmillion Mädchen und Jungen in der Deutschen Jugendfeuerwehr, die als potenzielle Auszubildende in Frage kommen. „Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, sind meist auch im Betrieb sehr gut“, sagte Kröger.
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks ist „Partner der Feuerwehr“, ausgezeichnet für die Unterstützung ehrenamtlicher Einsatzkräfte durch die gesamte Branche. Er wirkt darüber hinaus auch im Beirat des Deutschen Feuerwehrverbandes mit. Dieses Gremium hilft dem Spitzenverband der Feuerwehren mit Rat und Tat im gesellschaftlichen und im politischen Raum. Die beiden Verbandspräsidenten tauschten sich bei ihrem Gespräch unter anderem über die Auswirkungen der Europäischen Union und die Lobbyarbeit in Brüssel aus.
Quelle: Deutscher Feuerwehr Verband
Foto: S. Jacobs