DFV-Präsident setzt sich für bessere Integration ein und verurteilt Übergriffe
Berlin – „Die Vorwürfe und Vorfälle nach dem verheerenden Brand in Ludwigshafen bestärken uns darin, die Integration von Migrantinnen und Migranten in die Feuerwehr voranzutreiben. Wir brauchen mehr von ihnen in unseren Reihen, um in Notsituationen die Kommunikation mit Betroffenen zu verbessern und im Vorfeld die Brandschutzaufklärung zu stärken“, sagt Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
Die Nationalitätenvielfalt in deutschen Städten muss sich nach Überzeugung des Feuerwehr-Präsidenten auch besser in den Feuerwehren abbilden: „Wir möchten Menschen mit ausländischen Wurzeln für die Mitarbeit gewinnen und uns selbst stärker für sie öffnen. Gegenseitige Kenntnis und aktives Engagement in einer Bürgerbewegung wie der Freiwilligen Feuerwehr ist der beste Weg zu Verständnis und Integration“, ist Kröger überzeugt.
LFV und DFV: Einsatzkräfte haben schnell und umsichtig gehandelt
„Vagen Vorwürfen und nicht akzeptablen Übergriffen gegen Einsatzkräfte wie im Fall Ludwigshafen muss durch bessere Integration der Nährboden entzogen werden“, sagt Kröger. „Wir verurteilen Angriffe gegen Einsatzkräfte entschieden, rufen zur Mäßigung auf und erwarten, dass Kritiker ihre Vorwürfe auch mit belegbaren Fakten untermauern“, betonen DFV-Präsident Kröger und Otto Fürst, der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz. Kröger und Fürst: „Der Staatsministerin für Integration, Frau Professor Böhmer, gilt unser Dank für ihre klaren Worte. Den Angehörigen der Opfer sprechen wir unser tiefes Mitgefühl aus, den Verletzten wünschen wir baldige Genesung.
Auch die Männer und Frauen in den deutschen Feuerwehren sind von einer Seite 2 Brandtragödie dieses Ausmaßes besonders betroffen. Der Feuerwehr Ludwigshafen und allen beteiligten Einsatzkräften gilt mein Dank für schnelles und umsichtiges Handeln.“ Der Deutsche Feuerwehrverband ist der Spitzenverband der Freiwilligen Feu-erwehren, Berufs-, Werk- und Jugendfeuerwehren in Deutschland. Er vertritt 1,3 Millionen Menschen und setzt sich für zukunftsfähige Rahmenbedingungen ein, um ein verlässliches System schneller und kompetenter Hilfe zu sichern.
Quelle: Pressemeldung des Deutschen Feuerwehr Verbandes