Frau Merkel „Lob für Ehrenamtsarbeit in Feuerwehren“

DFV-LogoVier Feuerwehrangehörige bei Empfang der Bundeskanzlerin in Berlin

Berlin – Lob für die ehrenamtliche Arbeit, die mehr als 23 Millionen Menschen in Deutschland leisten, sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel bei einem Empfang in Berlin aus. Stellvertretend für die mehr als eine Million Feuerwehrangehörigen, die bundesweit aktiv sind, waren je zwei junge Feuerwehrfrauen und -männer ins Bundeskanzleramt eingeladen worden. In ihrer Rede vor den rund 200 Gästen führte die Bundeskanzlerin die Feuerwehr mehrfach als gutes Beispiel für erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit auf. „Wir freuen uns über die Wertschätzung, die das ,Netz der Helfenden Hände‘ dadurch erfährt“, erklärt Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrbandes (DFV).

Angela Merkel lobte die Zusammenarbeit von Freiwilligen und Berufsfeuerwehren: „Bürgerschaftliches Engagement soll also mit Professionalität Hand in Hand gehen. Wir kennen das zum Beispiel von der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr. Da gibt es staatliche Leistungen, wie Ausrüstung und Gerätschaften, und gleichzeitig die Bereitschaft der Arbeitgeber, Freistellungen vorzunehmen“, erläuterte sie.

Unter dem Motto „Gemeinsam geht’s – Menschen helfen Menschen“ waren Vertreterinnen und Vertreter aller Ehrenamtsrichtungen nach Berlin eingeladen worden. Neben der Vielfalt des möglichen Engagements wies die Bundeskanzlerin auch auf die Vielfalt der Engagierten hin – und das Potenzial, das es hier noch weiter auszuschöpfen gilt: „Es gibt natürlich das Thema, dass viele Migranten in den klassischen Bereichen des Ehrenamts noch längst nicht so engagiert sind, wie wir es in Deutschland kennen und wie es ihrem Anteil an der Bevölkerung entspricht. Der Anteil von Migrantinnen und Migranten zum Beispiel in der Jugendfeuerwehr oder im THW ist sehr, sehr gering. Das entspricht nicht so sehr der Tradition. Ich glaube, alle Ehrenamtlichen sollten auch offen für diejenigen sein, die vielleicht noch nicht auf die Idee gekommen sind, so etwas zu machen.“

Quelle: DFV