Kohlenstoffmonoxid: eine geruchlose, aber tödliche Gefahr

coFeuerwehr warnt beim Betrieb von offenen Feuerstellen

Wesseling. (wpd/ad) Verstärkt ist es in den vergangenen Monaten in der gesamten Republik zu gefährlichen und teils tödlichen Konzentrationen von Kohlenstoffmonoxid (kurz „CO“ genannt) in Wohnungen gekommen. Ursächlich sind unter anderem schlecht gewartete offene Feuerungsanlagen wie Öfen und Kamine oder aber auch der unsachgemäße Umgang mit Einweg-Grillmaterial in geschlossenen Räumen.

Kopfschmerzen, Schwindel, Erbrechen, Übelkeit und Schläfrigkeit können erste Symptome einer beginnenden Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung sein.

 

Die Feuerwehr weist darauf hin, sich in solchen Fällen umgehend an die frische Luft zu begeben und den Notruf 112 zu wählen.

Auch in Wesseling hat es schon Fälle von Kohlenstoffmonoxid-Vergiftungen gegeben. Dies nimmt die Feuerwehr zum Anlass, um nochmals eindringlich an die Wohnungsbesitzer und –nutzer zu appellieren, sich beim Betrieb von offenen Feuerstellen zu vergewissern, dass die Anlagen in einem ordnungsgemäßen Zustand sind und insbesondere Ab- und Zuluftöffnungen nicht verschlossen sind. Gegebenenfalls ist eine Zwangsbelüftung erforderlich.

 

Um im Einsatzfall sofort die Gefahr zu erkennen, sind alle Rettungswagen und Löschfahrzeuge mit Warngeräten ausgestattet worden. Bereits bei mehreren Einsätzen wurden so durch die Besatzungen hohe Kohlenstoffmonoxid-Konzentrationen erkannt, und es konnten wirksame Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.