Starke Rauchentwicklung im Stadtgebiet wahrnehmbar
Am Montagabend, 18.01.2016, kam es gegen 18:50 Uhr zu einem erneuten Brand auf dem Gelände der Firma Norton. In vordersten Gebäude in Richtung der KVB-Linie brannten auf etwa 400m² Unrat und Müll, was zu einer starken Rauchentwicklung führte, die in großen Teilen des Stadtgebietes wahrnehmbar war.
Die Feuerwehr unter der Leitung von Brandoberinspektor Marc Simon löschte den Brand von zwei Seiten aus. Insgesamt waren 14 Feuerwehrkräfte unter schwerem Atemschutz im Einsatz, um die Brandbekämpfung durchzuführen. Neben Wasser musste auch Schaum als Löschmittel eingesetzt werden, um einen nicht sicher zugänglichen Bereich im Kellergeschoss zu löschen. Das Löschen des Feuers an sich stellt hier eine weniger große Gefahr für die Feuerwehrkräfte im Vergleich zu einem Zimmer- oder Wohnungsbrand dar, da die Räume aufgrund der fehlenden bzw. zerstörten Außenfenster und -türen sehr gut belüftet sind. Problematisch für die Feuerwehr ist im gesamten Gebäude die Bausubstanz. Die Treppen im Gebäude sind zum Beispiel sehr marode oder fehlen wie in dem heute betroffenen Bereich vollkommen. Die Einsatzkräfte gehen nur unter größter Vorsicht vor, da überall Absturz- und Stolpergefahren vorhanden sind, die die Gesundheit der eingesetzten Feuerwehrkräfte gefährden. Teilweise fehlen die Treppengeländer, was bei einer großen Sichtbehinderung durch starken Rauch, zu einer großen Gefahr für Gesundheit und Leben der Einsatzkräfte werden kann.
Im Einsatz waren die hauptamtliche Wache, sowie die freiwilligen Löschzüge aus Wesseling und Urfeld mit insgesamt über 30 Kräften, bis der Brand gegen 21:00 Uhr gelöscht war.