Brandgeruch im Krankenhaus

Der vierte Einsatz des Tages führte die Feuerwehr unter der Einsatzleitung von Hauptbrandmeister Ralf Kiel in die Notaufnahme des Krankenhauses Wesseling.

Dort wurde ein unklarer Brandgeruch gemeldet. Mit der Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr des Löschzuges Wesseling wurden alle Stationen, der Keller, die Aufzüge samt Maschinenräume und die Be- und Entlüftungseinheit des Krankenhauses kontrolliert. Dabei kamen auch ein Gassuchgerät und eine Wärmebildkamera zum Einsatz. Die intensive Suche ergab keine Gefahrenquellen, es konnte kein Brand festgestellt werden. Der zunächst noch wahrnehmbare Rauch verzog sich schnell. Es bleibt anzunehmen, dass eine Person gegen die Hausordnung im Krankenhaus geraucht hatte.

Brand im Blauen Garn

In der Nacht zum Sonntag wurde der Feuerwehr ein Brand in einem Hochhaus „Im Blauen Garn“ gemeldet. Das Feuer war aus bislang ungeklärter Ursache im Flur des ersten Obergeschosses ausgebrochen. Gebrannt hatte ein Schuhschrank, sowie weitere Gegenstände, die dort abgestellt waren. Zwei Trupps unter Atemschutz hatten die Flammen nach kurzer Zeit unter Kontrolle bringen können. Nachdem der Flur quergelüftet und alle Wohnungen kontrolliert waren, konnten die Bewohner, die ihre Wohnungen über das Fluchttreppenhaus verlassen konnten, wieder in das Haus zurückkehren. Nachbarn, denen eine Flucht aufgrund der starken Rauchgase nicht mehr möglich war, wurden während des Brandes von Einsatzkräften der Feuerwehr betreut. Verletzte gab es keine.

Bei der Brandbekämpfung kamen insgesamt 25 Feuerwehrleute mit
1 Einsatzleitwagen, 1 Drehleiter, 3 Löschfahrzeugen sowie einem Rettungstransportwagen zum Einsatz.

Immer wieder werden Hausflure, die als Flucht- und Rettungswege genutzt werden müssen, mit Schuhschränken, Fahrrädern, Kinderwagen und ähnlichem vollgestellt. Wie es sich bei diesem Einsatz erneut bestätigt hat, ist dies höchst gefährlich. Nicht nur wegen der Brandlast, die am Gebäude entsprechende Schäden verursachen kann, sondern vor allem wegen der starken Rauchentwicklung. Diese entsteht innerhalb von Sekunden, nachdem sich die Gegenstände entzündet haben, und macht das Treppenhaus unpassierbar. Der einzige bauliche Fluchtweg kann dann also nicht mehr genutzt werden, und die Bewohner müssen durch die Feuerwehr gerettet werden.

Brand in Mehrfamilienhaus An St. Germanus

Am frühen Samstagmorgen rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Wesseling zu einem gemeldeten Feuer in einem Mehrfamilienhaus aus. An der Einsatzstelle konnte durch den Einsatzleiter Hauptbrandmeister Klaus Nenner eine Rauchentwicklung von einem Balkon im ersten Obergeschoss ausgemacht werden. Die Wohnungstür musste durch die ersteintreffenden Feuerwehrleute aufgebrochen werden.

Auf dem Balkon hatte aus unbekannter Ursache Plastikmüll Feuer gefangen. Der Brand könnte mit Kleinlöschgerät schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Außer den hauptamtlichen Einsatzkräften wurden noch die Löschzüge Wesseling und Urfeld der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert.