82 Feuerwehrkräfte im Einsatz Erfolgreicher Test für Löschwassermenge
Die Werksfeuerwehr und die Feuerwehr der Stadt Wesseling übten Dienstag Abend in einem gemeinsamen Einsatz im Evonik Werk Wesseling. In den Einsatzplänen ist genau festgelegt, wann die Feuerwehr der Stadt Wesseling der werkseigenen Feuerwehr zur Hilfe kommt. Das ist dann der Fall, wenn ein Ereignis eine bestimmte Größe überschreitet. Also war das Übungsszenario entsprechend groß dimensioniert. Kurz hintereinander wurden an verschiedenen Stellen des Werkes eine Verpuffung, ein Produktaustritt und ein Lagerhallenbrand simuliert. „Dass ein solches Ereignis eintritt, ist bei unserem Sicherheitsstandard höchst unwahrscheinlich,“ kommentiert Heinz-Peter Brandenberg, Leiter der Abteilung Werkssicherheit und Feuerwehrchef bei Evonik. Doch als Übungsszenario war der gleichzeitige Einsatz an verschiedenen Orten ideal. „Im Vordergrund der Übung standen das Zusammenspiel der Feuerwehren und eine Auffrischung der Ortskenntnisse bei den öffentlichen Kräften,“ stellt Brandenberg heraus.
Vermutlich aufgrund von Dachdeckerarbeiten geriet das Dach des Schulschwimmbades am heutigen Montagmorgen in Brand. Die Löschzüge der Wesselinger Wehr waren mehrere Stunden im Einsatz, um das Feuer, das sich immer weiter durch den Dachstuhl fraß, unter Kontrolle zu bekommen. Schwere Schäden richtete das Feuer auch in der Schwimmhalle an; es ist wohl von einem Totalschaden auszugehen. Die beim Ausbruch des Brandes im Schulschwimmbad befindlichen Kinder konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Lediglich ein Arbeiter wurde leicht verletzt. Besonders bitter: Erst vor einer Woche war das Bad wieder der Öffentlichkeit übergeben worden, nachdem es neun Monate lang für 1,9 Millionen Euro saniert und renoviert worden war.