Brandschutz unterm erleuchteten Weihnachtsbaum

Deutscher Feuerwehrverband gibt Tipps für die Vorsorge am Fest der Feste

Berlin- Besinnlich unter dem illuminierten Weihnachtsbaum, leckeres Essen im Kreise der Familie – so sieht bei vielen Menschen die Weihnachtsplanung aus. Mehr als eine Million Feuerwehrmänner und -frauen sind in Deutschland rund um das Fest der Feste allerdings ständig bereit, andere Menschen aus Lebensgefahr zu retten, wenn etwa der Weihnachtsbaum in Flammen aufgeht. Die meisten Aktiven sind ehrenamtlich tätig.

„Vor allem an Weihnachten gibt es viele Brände, die durch unachtsamen Um-gang mit Feuer verursacht werden“, bilanziert Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Viele Einsätze könnten vermieden wer-den, indem folgende einfache Tipps befolgt werden:

  • Adventskränze und Weihnachtsbäume trocknen mit der Zeit aus und sind dann umso leichter entflammbar. Das trockene Reisig brennt mit hoher Ge-schwindigkeit und Temperatur ab. Eine Ausbreitung auf das ganze Zimmer oder die Wohnung ist deshalb stets möglich. Halten Sie daher einen Eimer oder eine Bodenvase mit Wasser bereit – noch effektiver sind Feuerlöscher mit einem Wasser-Schaum-Gemisch. Unternehmen Sie einen Löschver-such nur, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich ist!

 

  • Stellen Sie Ihren Weihnachtsbaum so auf, dass er sicher und in ausreichender Entfernung zu brennbaren Gegenständen steht.

 

  • Bringen Sie Kerzen am Weihnachtsbaum so an, dass zu darüber liegenden Zweigen genug Abstand bleibt, und zünden Sie die Kerzen stets von hinten nach vorn und von oben nach unten an. Verfahren Sie beim Löschen der Kerzen in umgekehrter Reihenfolge.

 

  • Auch bei der Zubereitung eines Festessens gibt es Gefahren. Bedenken Sie, dass brennendes Fett in Pfanne oder Friteuse nie mit Wasser gelöscht werden darf. Dies führt zu einer Fettexplosion, die für Umstehende lebens-gefährlich ist! Legen Sie im Falle eines Falles den Deckel auf Topf oder Pfanne, und nehmen Sie das Behältnis von der Herdplatte. Ein fest sitzen-der Deckel erstickt das Feuer, die Flamme erlischt.

 

  • Wenn es einmal doch zu einem Brand kommt, hilft die sofortige Alarmie-rung der Feuerwehr, Schäden zu verringern. Über den europaweit einheitli-chen Notruf 112 sind die Feuerwehren rund um die Uhr erreichbar.
  • Die Feuerwehren wünschen den Menschen in Deutschland ein friedvolles Weihnachtsfest.

Quelle: Deutscher Feuerwehr Verband