Jahresbericht 2010 – Zweiter Rettungswagen erforderlich
Wesseling. (wpd/ad) Im Jahr 2010 ist die Feuerwehr Wesseling durchschnittlich rund 19-mal pro Tag ausgerückt und hat Menschen und Tiere gerettet, Sachwerte und Umwelt geschützt und Gefahren begrenzt und beseitigt. Ob medizinischer Notfall, Wohnungsbrand oder Verkehrsunfall – die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten täglich ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Oft ungeachtet von der Öffentlichkeit leisten die Rettungskräfte ihren Dienst zum Wohle der Allgemeinheit.
Erneut gestiegene Einsatzzahlen im Rettungsdienst, aber auch im abwehrenden Brandschutz und der technischen Hilfeleistung, sowie ein ausgeprägtes ehren- und hauptamtliches Engagement – so lautet die Bilanz der Feuerwehr Wesseling für das Jahr 2010.
Der Rettungsdienst der Stadt Wesseling wird von der Feuerwehr gestellt. Im 24-Stunden-Dienst wird hierbei ein Rettungstransportwagen und – in Verbindung mit dem Krankenhaus Wesseling – ein Notarzteinsatzfahrzeug besetzt. Ergänzt werden diese Fahrzeuge durch einen Krankenkraftwagen, der allerdings nur tagsüber besetzt wird. Im Jahr 2010 wurden diese Fahrzeuge zu insgesamt 6.317 Einsätzen alarmiert, um medizinische Hilfe zu leisten. Eine erneute Steigerung der Einsatzzahlen um 3,5 Prozent.
Auch im Brandschutz ist ein Anstieg der Zahlen auf 701 Einsätze zu verzeichnen, dies entspricht einem Zuwachs um 2,6 Prozent an Alarmierungen gegenüber dem Vorjahr.
Somit wurde die Wesselinger Feuerwehr im vergangenen Jahr durchschnittlich über 19-mal pro Tag zu Einsätzen alarmiert.
Die ehrenamtlichen Angehörigen der Feuerwehr Wesseling waren 2010 erneut ausgesprochen aktiv. Insgesamt wurden über 15.000 Stunden ehrenamtlich geleistet. Sei es bei gemeinsamen Einsätzen mit den hauptamtlichen Kollegen, im Übungsdienst, der Jugendarbeit oder auch um die Feuerwehrhäuser in Eigenleistung mit Unterstützung der Stadt zu renovieren.
Für das laufende Kalenderjahr erwartet die Feuerwehr, dass sich der Trend mit steigenden Einsatzzahlen gerade im Rettungsdienst weiter fortsetzen wird. Wolfram Semrau, Chef der Wesselinger Feuerwehr: „Es ist deshalb noch in diesem Jahr geplant, einen zweiten Rettungswagen in Betrieb zu nehmen. So sollen kritische Wartezeiten auf Rettungsmittel der Nachbarstädte bei Paralleleinsätzen vermieden werden“.