Kohlenstoffmonoxid die schleichende Gefahr


Wie groß ist die Gefahr durch Kohlenstoffmonoxid?

Vor allem während der Heizperiode des Winters 2011/2012 wurden die deutschen Feuerwehren wiederholt zu Einsätzen mit Vergiftungen durch Kohlenstoffmonoxid, chemische Schreibweise „CO“, alarmiert. Das Spektrum dieser Einsätze reichte von Unfällen durch defekte Gasthermen, Fehlbedienung von Kaminöffen bis zum „Indoor“-Grillen.

 

In fast allen Fällen erkannten die Betroffenen die Gefahr nicht oder zu einem Zeitpunkt, an dem schon deutliche Folgen einer akuten Vergiftung eingetreten waren. Die Folge waren einzelne Todesfälle oder oft mehrere Verletzte pro Fall, bei denen – trotz umfangreicher Therapie – nicht immer Spätfolgen dieser Vergiftung abgewendet werden konnten.

 

Laut statistischem Bundesamt sind im Jahr 2010 481 Menschen in Deutschland an einer CO-Vergiftung gestorben, wobei teilweise auch Tote nach Bränden mitgezählt wurden.

 

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Ihre Feuerwehr informiert: Wald- und Flächenbrand Gefahr

12604704 1705428559741386 8186123959929140650 oDie Feuerwehr Wesseling informiert über die aktuellen Gefahren und gibt wichtige Hinweise zum richtigen Verhalten:

  • Keine Zigarettenkippen achtlos aus Fahrzeugen oder Zügen wegwerfen.
  • Grasflächen und Feldwege mit Fahrzeugen nicht befahren oder auf ihnen parken. Der Katalysator oder heiße Auspuff kann das trockene Gras entzünden.
  • Kein Grillen und offenes Feuer im oder am Wald und in Parkanlagen nur auf hierfür vorgesehenen Grillplätzen und -flächen.
  • Grillkohle nach Gebrauch sorgfältig ablöschen. Auf keinem Fall unbeaufsichtigt zurück lassen.
  • Keine Glasflaschen achtlos wegwerfen. Glasscherben können wie Brenngläser wirken und Brände entfachen
  • Halten Sie Zufahrten zu Wäldern und Mooren und Feldwege frei, so dass auch große Löschfahrzeuge die Einsatzorte schnell erreichen können.

Solltet Ihr einen Wald- oder Flächenbrand bemerken, wählt sofort den Notruf 112 der Feuerwehr! Beschreibt was brennt, wo die Rauchentwicklung oder das Feuer zu sehen ist und weist die Einsatzkräfte ein. 

„Nein“ zu Spiritus als Grillanzünder!

Nein Grillen

Nein GrillenSchon die ersten Sonnenstrahlen laden zum Grillen mit der Familie und Freunden ein. Leider wird im Supermarkt, Baumarkt oder in der Tankstelle zusammen mit der Grillkohle zu schnell zur Flasche „Spiritus“ gegriffen, ohne sich über die Folgen Gedanken zu machen: Grillunfälle traumatisieren die ganze Familie. Häufig sind Kinder aufgrund ihrer geringen Körpergröße betroffen! 

„Erst kürzlich wurde ein Kind durch einen Grillunfall mit Spiritus erneut schwer verletzt. Etwa 4.000 Grillunfälle ereignen sich pro Jahr in Deutschland. Schwerste Verbrennungen durch Stichflammen und Verpuffungen in Verbindung mit Brandbeschleunigern sind bei Kindern keine Seltenheit, weil sie auf direkter Augenhöhe zum Grill stehen“, weiß Univ.-Prof. Dr. Marcus Lehnhardt, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Verbrennungsmedizin e.V.

Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. fordert daher seit langem Brandbeschleuniger wie Spiritus in Geschäften nie neben Grillkohle und anderen Grillutensilien zu platzieren! Susanne Falk, stellvertretende Vorsitzende von Paulinchen e.V.

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