Arbeiter stürzte acht Meter in die Tiefe

Am späten Vormittag kam es heute auf einer Baustelle in der Keltenstraße zu einem folgenschweren Unfall.

Ein Bauarbeiter stürze in einem noch im Bau befindlichen Gebäude aus acht Metern Höhe ab, direkt in den Keller des Rohbaus.

Der Mann wurde sofort nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte durch den Rettungsdienst der Feuerwehr untersucht und stabilisiert, während die hauptamtliche Wachabteilung die technische Rettung einleitete. Da man bei dem Mann eine Verletzung der Wirbelsäule anzunehmen hatte, musste er auf einer Vakuummatratze immobilisiert und äußerst schonend gerettet werden.

Dies setzten die vier Feuerwehrbeamten unter Leitung von Hauptbrandmeister Raki Bletsos mittels einer Schleifkorbtrage der Feuerwehr und eines Krans um, der ansonsten für Bauarbeiten verwendet wird. So konnte der Mann waagerecht aus dem Keller gehoben werden, ohne seine Wirbelsäule bei den Rettungsarbeiten belasten zu müssen.

Für weitere Untersuchungen und anschließende Behandlungen wurde der Arbeiter zur Uniklinik Bonn transportiert.

Quelle: Wesseling / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Feuerwehrangehörige zum 8. Mal Vertrauenssieger

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pegasus_award_symbolfoto.jpgBerlin – 94 Prozent der Deutschen haben ein hohes Vertrauen in die Feuerwehr – damit sind die Brandschützer erneut Sieger in der repräsentativen Umfrage des Magazins „Reader’s Digest“. Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feu¬erwehrverbandes (DFV), dankt den Teilnehmenden: „Ich freue mich sehr darüber, dass die Feuerwehrmänner und -frauen bereits im achten Jahr den Spitzenplatz beim Vertrauen der Menschen in Deutschland innehaben“, erklärt er.

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Orkantief „Xynthia“ 41 Einsätze für die Wesselinger Wehr

Kein ruhiger Sonntag für die Wesselinger Wehr: Das Orkantief „Xynthia“ bescherte den Einsatzkräften ab dem frühen Mittag 41 Alarmierungen.

Umgestürzte Bäume – u. a. in der Pützstraße, Ottostraße, Kronenweg/Erftstraße, Kurfürstenstraße, abgedeckte Dächer und absturzgefährdete Teile bildeten den Hauptteil der Aufgaben.

In Urfeld drohte in der Kirchstraße ein gesamtes Hausdach vom Sturm weggerissen zu werden. Hier war die Feuerwehr über längere Zeit beschäftigt, um mit umfangreichen Sicherungsmaßnahmen Schlimmeres zu verhindern. In Berzdorf wurde an einem Anbau der Sportoase ein großer Teil des Daches abgedeckt.

Neben der hauptamtlichen Abteilung waren am Sonntag unter Leitung von Wolfram Semrau, dem Chef der Wesselinger Feuerwehr, die Löschzüge Wesseling, Urfeld und Berzdorf im Einsatz.

Kaum waren die Sturmschäden abgearbeitet, gab es am späten Abend um 22.56 Uhr noch einen gefährlichen Einsatz: ein Brand in einer Garage in der Flach-Fengler-Straße. Zwischen verschiedenen Gegenständen, die dort gelagert wurden, erkannten die Feuerwehrleute – unter schwerem Atemschutz im Einsatz – zwei Gasflaschen: eine Sauerstoff- und eine Acytelenflasche in den Flammen. In diesem Moment bestand akute Explosionsgefahr. Während die Polizei die Einsatzstelle weiträumig absperrte, gelang es den Wehrkräften, die Flaschen ins Freie zu bringen und so lange zu kühlen, bis die Gefahr gebannt war.